Freitag, 13. Mai 2011

eine Stadt steht Kopf

Seit Wochen bereitet sich Düsseldorf auf den - Frank Elstner würde es den European Contest nennen - Eurovision Song Contest vor.

Eine Beitragsflut in Rundfunk, Print, Internet und Fernsehen überrollt uns. Ein Ausweichen ist nur selten oder gar nicht möglich, höchsten durch Meidung jeglicher Medien - was bisweilen doch recht schwer fallen würde.
Lena grinst von jedem Titelbild mit einer scheinbar unermüdlichen Energie, worum man sie bei den ganzen Terminen und Auftritten, aber auch gar nicht mehr beneiden möchte.
Die Abiturientin schaffte 2010 das fast Unmögliche, trotz der ich-gebe-meinen-Nachbarländern-immer-die-höchsten-Punktzahlen-Debatte der vergangenen Jahren: Sie brachte den Eurovision Song Contest zurück nach Deutschland.
Das schaffte nicht mal der bis dato unumstrittene Gran Prix de lablabla one and only whatever Ralph Siegel himself.
Seit Jahren wetterte er gegen die Teilnahmen von Raab's Kandidaten. Konnte mit seinen Produktion aber auch nicht wirklich beim Publikum punkten.
Morgen steht die gewagte, aber nicht absolut Unmögliche Titelverteidigung für Raab's Schützling an. Peter Urban, Urgestein des Gran Prix und heutigem ESC, kommentierte die Konkurrenz bei dem gestrigen Vorentscheid, bissig und trocken. So sollte man annehmen, dass Lena durch aus Chancen hat.
Eins ist klar, Düsseldorf - auch wenn es laut Spiegelartikeln ja nicht wirklich etwas zubieten hat - ist verzaubert von Lena und den Freunden die sie in die nordrheinwestfälische Landeshauptstadt gebracht hat.
Und Düsseldorf ist - wie auch sicherlich Köln es wäre, aber die hatten neulich schon den Pabst - auf Besucher aus aller Welt durch Großveranstaltungen wie der Drupa, der K oder der aktuell paralell laufenden Interpack, durchaus gut vorbereitet.
Also ganz so schlecht stehen die Chancen einer angemessenen Präsentation Deutschlands beim diesenjährigen ESC wohl eher weniger.
In diesem Sinn, auf zur Titelverteidigung!
Feel your heart beat!!!